FREIBURG / HEDDESHEIM. Ein Meer aus bunten Gewändern, glänzenden Kronen und strahlenden Sternen verwandelte das Freiburger Münster am 30. Dezember 2025 in einen Ort voller Magie und Hoffnung. Mit einem feierlichen Aussendungsgottesdienst wurde dort der offizielle Startschuss für die bundesweite Aktion Dreikönigssingen gegeben. Mittendrin: Eine kleine, stolze Delegation aus Heddesheim.
„Schule statt Fabrik“ – Botschaft der Solidarität
Über 1000 Sternsinger aus der gesamten Erzdiözese Freiburg waren in die Münsterstadt gereist, um gemeinsam den Segen zu empfangen, bevor sie in ihre Heimatgemeinden zurückkehrten. Erzbischof Stephan Burger, der den Gottesdienst leitete, fand bewegende Worte für das diesjährige Motto „Schule statt Fabrik“. Er dankte den Kindern und Jugendlichen für ihren unermüdlichen Einsatz gegen Kinderarbeit und für das Recht auf Bildung – insbesondere im diesjährigen Beispielland Bangladesch.
Heddesheimer Delegation hautnah dabei
Für die Gemeinde Heddesheim war es ein besonderer Moment, als drei ihrer Sternsinger gemeinsam mit ihrer Begleiterin Ricarda Nitsche die Reise nach Freiburg antraten. In der beeindruckenden Kulisse des Münsters vertraten sie ihre Heimatgemeinde und sammelten Inspiration für die bevorstehenden Touren durch die heimischen Straßen am 6. Januar.
„Die Atmosphäre hier im Münster, mit so vielen anderen Sternsingern aus der ganzen Diözese, war einfach überwältigend“, berichtete Ricarda Nitsche sichtlich beeindruckt. „Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und zeigt den Kindern, dass sie Teil einer riesigen Bewegung sind.“
Der Segen wird in die Welt getragen
Nach dem feierlichen Segen durch Erzbischof Stefan Burger machten sich die Gruppen – erfüllt von den Eindrücken des großen Gottesdienstes – wieder auf den Heimweg. Die drei Heddesheimer Repräsentanten brachten den „Freiburger Schwung“ direkt mit zurück an den Neckar, um dort das Team um Organisatorin Ursula Fritz-Klumpp zu verstärken.
Mit dem Segen des Erzbischofs im Gepäck und dem klaren Ziel vor Augen, Kindern in Bangladesch eine Zukunft ohne Fabrikarbeit zu ermöglichen, startete die Aktion für Heddesheim mit diesem eindrucksvollen Erlebnis in der Diözesanhauptstadt.
