„Ich bin Sternsinger, weil man damit Gutes tut!“, sagt Niklas mit Überzeugung. Seine Sternsingerkollegin Annika ergänzt: „Und die Menschen, die wir besuchen, freuen sich so sehr!“ Am 6. Januar war es wieder so weit. Königsmäntel wurden angezogen, Kronen auf den Kopf gesetzt und mit Kreide und Weihrauch ausgestattet, machten sich 60 Kinder mit ihren 22 jugendlichen Begleitern auf den Weg zu den Häusern. Dort sangen sie von Jesu Geburt, segneten die Wohnungen und sammelten auf diese Weise Geld für Kinder in Not. Viele Male hatten sie unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ ihre Lieder gesungen und „20*C+M+B+20“, Christus Mansionem Benedicat, über zahlreiche Türen geschrieben.
Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 62. Aktion Dreikönigssingen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Rund 1,14 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 74.400 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).