Nachdem coronabedingt 2 Jahre lang die Sternsingeraktivitäten auf Eis gelegt waren, trafen sich am Sonntag, den 25.September, Kinder und Jugendliche in der Heddesheimer Freizeithalle, um dies nachzuholen. Dafür gab es insgesamt fast 50 Anmeldungen.
Der Aktionstag der Heddesheimer Sternsinger ist jedes Jahr am 6. Januar. Auch alle Aktivitäten rund um die Aktion, wie Kennenlernnachmittag, Proben und Abschlussveranstaltung, liegen zeitlich um diesen Termin. Da in den letzten beiden Jahren hier jedoch ein Ausnahmezustand herrschte, beschloss das Heddesheimer Begleiterteam unter der Leitung von Ursula Fritz-Klumpp bereits im September ein erstes Treffen zu veranstalten. „Ich hoffe, dass der Nachmittag allen Kids Freude bereitet und im besten Fall noch mehr Lust auf die Sternsinger macht!“, so Begleiterin Finja.
Die Kinder und Jugendlichen sollten die Möglichkeit erhalten, sich gegenseitig kennenzulernen und Informationen über die Sternsingeraktion zu bekommen. In dieser weltweit einzigartigen Aktion setzen sich Kinder für andere Kinder ein. Mit den gesammelten Spenden der Sternsingeraktion werden auf der ganzen Welt Projekte finanziert, die das Leben von Kindern verbessern oder sogar nachhaltig positiv verändern.
An diesem Nachmittag wurde außerdem der bei allen so beliebte und vor allem wohlverdiente Spieleabend, welcher normalerweise am Abend des Dreikönigstags stattfindet, endlich nachgeholt. Für die kleinen und großen Könige wurden die verschiedensten Spaß- und Spielmöglichkeiten ausgedacht. „Wir haben Feuer-Wasser-Sturm, Schwarz-Weiß und Zauberwald gespielt“, erzählten Marie und Lucile und fügten hinzu: „Das Spiel Zauberwald war am besten!“ Laut Begleiter Jonas, der selbst jahrelang als Sternsinger unterwegs war, waren die Kinder mit voller Freude dabei. Sternsinger Elena konnte das bestätigen: „Wir sind so froh, dass wir den Spieleabend heute Nachmittag nachholen konnten.“ In altersspezifischen Gruppen konnten sie sich austoben und beim Basteln ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Kostenlos wurden sie mit Muffins, Getränken und Laugenstangen verwöhnt. Ein Sternsingerfilm von Willi Weizel führte schließlich allen Teilnehmenden anschaulich das Leben der Kinder in Kenia vor Augen. In diesem Land ist es die tägliche Aufgabe der Mädchen und Frauen, Wasser in großen Behältern nach Hause zu tragen.
Leiterin Ursula Fritz-Klumpp war selbst auch mehr als glücklich mit der Nachhol-Aktion: „Ich bin einfach nur begeistert von dem tollen Engagement der Begleiter, ohne deren Hilfe das Ganze nicht mögliche wäre. Ich hoffe, dass wir 2023 wieder eine ganz normale – oder zumindest halbwegs normale – Aktion hinbekommen.“ Außerdem hofft sie, dass sich viele Kinder für die Sternsingeraktion 2023 als Könige anmelden.